Mittwoch, 26. April 2017

Yass - Sydney

Nachdem wir gestern unsere Klamotten mit Hilfe des Backofens getrocknet hatten war der Blick aus dem Fenster das Erste nach dem Aufstehen. Immer noch Wolken und Regenschauer. Übrigens trocknen Schuhe und Handschuhe am besten bei 120 Grad Unterhitze und offener Ofentür.
Aber wir wollten ja weiter nach Sydney, vielleicht sah es ja nach dem Frühstück schon besser aus. Zumindest wurde der Regen weniger und auch die Sonne schaffte hin und wieder den Durchbruch. Zwischen zwei Schauern sind wir dann los.

Nach 100 Km wurde es dann auch besser, die Regenschauer wurden weniger und 150 Km vor Sydney war dann nur noch strahlend blauer Himmel zu sehen. Der Verkehr wurde immer dichter, auf bis zu 8 Fahrtspuren je Richtung ging es in die City. Das für die Nutzung von Tunneln und Straßen Mautpflicht besteht haben wir - wie auch in den anderen Großstädten schon - ignoriert. Es wird halt nicht mehr in Bar kassiert sondern elektronisch und mit unseren Nummernschildern können die ohnehin nichts anfangen. Übrigens dürfen Motorräder die separate Bus- und Taxenspur benutzen, sehr komfortabel.

Es ist ja eigentlich nur eine schnöde Stahlbrücke, trotzdem ist es schon cool über diese Brücke zu fahren. Auf der außen liegenden Spur konnte man schon dasalte Hafenviertel "The Rocks" und die berühmte Oper sehen.

Ungefähr 25 Km vom Zentrum entfernt haben wir dann auch ein Motel mit vernünftigem Parkplatz gefunden. Unter die Dusche, umziehen und ab ging es am späten Nachmittag mit dem Taxi direkt zurück in die City.

Wie jeder Tourist haben wir erst mal wie die Blöden Fotos gemacht. Unsere Selfies sind dabei sicher noch Verbesserungswürdig. Direkt unterhalb der Harbour Bridge haben wir dann auch gegessen. Aber wie das so ist im Touristenviertel: Große Teller, nichts drauf. Zumindest die Flasche Australischer Rotwein konnte man gut trinken.





Da wir ohnehin direkt an der Harbour Bridge waren kam dann Bernd auf die glorreiche Idee auf die andere Seite zu laufen. Dort gibt es so ein "Little Chinatown" mit mit Bars, kleinen Restaurants und Kneipen.

War ein anstrengender Spaziergang, hat sich aber gelohnt. Auf der anderen Seite fanden wir auch schnell einen Thai der für kleines Geld tolle Sachen im Angebot hatte. Überhaupt ist es mit dem Essen so eine Sache. Jamie Olivers sind in Australien wirklich rar und weiße Bohnen mit Tomatensoße auf Toastbrot ist nicht unsere Welt.

Völlig erledigt ging es dann zurück ins Motel. Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Bus wieder zurück in die City. Mit der City-Fähre haben wir dann zum Taranga Zoo übergesetzt. Der Zoo ist an einem Hang angelegt und von der Fähre führt eine Seilbahn auf den Berg. Ein schöner Zoo der die Tierwelt Australiens darstellt, inklusiv Schlangen und anderem Getier. Nur ein Salzwasserkrokodil fehlt.


Nach dem Zoobesuch ging es mit der Fähre wieder zurück in die City. Hier haben wir dann noch einen ausgedehnten Bummel durch die Häuserschluchten gemacht. Die Menschen in Sydney kann man in zwei Kategorien einteilen: Der eine Teil rennt und telefoniert, der andere Teil steht rum und telefoniert. Die wirken irgendwie alle gehetzt und gestresst. Immer busy.

Unter anderem haben wir dann auch für Bernds Mobiltelefon eine neue Speicherkarte gekauft, die in Coober Pedy gekaufte hatte nämlich den Geist aufgegeben. Leider mit mehr als 700 Bildern drauf😔. Hoffentlich bekomme ich das Zuhause wieder hin.

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